Gewöhnt sich mein Körper an Nahrungsergänzungsmittel?
Gewöhnt sich mein Körper an Nahrungsergänzungsmittel? Passt sich der Körper an und gibt es Gewöhnungseffekte, die nicht gesund und gar schädlich sind?
In meinen Gesprächen mit Menschen über das Thema Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen über Nahrungsergänzungsmittel stoße ich immer wieder auf ein Thema: Nämlich ob der Körper sich an Nahrungsergänzungsmittel gewöhnt, oder man Präparate wirklich langfristig oder dauerhaft einnehmen kann oder sollte oder nicht.
Darum möchte ich heute das Thema einmal etwas genauer beleuchten. Können und dürfen Sie Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft und regelmäßig einnehmen, oder schaden Sie damit dem Körper?
Woher kommt der Zweifel oder die Angst, dass man sich an Nahrungsergänzungsmittel gewöhnen könnte?
Die Aussage und Vermutung von solchen Menschen beruht zum einen auf Unwissenheit, zum anderen auf einem nicht vorhandenen Verständnis, warum wir Nahrungsergänzungsmittel überhaupt einnehmen. Leider kommen diese Aussagen oder Ideen auch nicht selten von medizinisch geschulten Menschen wie Ärzten.
Warum wir Nahrungsergänzungsmittel überhaupt einnehmen
Es gibt viele verschiedene Hintergründe, warum Menschen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Wichtig zu unterscheiden ist, dass es verschiedene Arten von Nahrungsergänzungsmitteln gibt, diese Unterschiede werde ich in den nächsten Absätzen weiter erklären.
Sie könnten Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, weil sie einen bestimmten Nutzen von einem Pflanzenwirkstoff haben möchten. Oder Sie nehmen Nahrungsergänzungsmittel ein, weil Sie eine bestimmte Problematik haben. Zum Beispiel, weil Ihnen die Haare zu viel ausfallen, oder Sie anfällig für Infekte sind.
Bei diesen Themen geht es grundsätzlich darum, dass der Körper eventuell einen Mangel an bestimmten Mikronährstoffen oder anderen lebensnotwendigen Nährstoffen hat, wie zum Beispiel an Vitaminen oder Mineralstoffe.
Stellen Sie sich also als Erstes einmal die Frage, warum Sie Nahrungsergänzungsmittel überhaupt einnehmen.
Aus meiner Sicht und meinem Verständnis heraus gibt es vor allen Dingen EINEN wesentlichen Grund, warum wir Nahrungsergänzungsmittel einnehmen:
Weil in unserer Ernährung, die wir im Supermarkt kaufen und gewöhnlich essen, nicht mehr ausreichend lebensnotwendige Stoffe für den Körper enthalten sind:
Lebensnotwendige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Omega-3-Fettsäuren und eventuell auch essenzielle Aminosäuren. Worum geht es also genau?
Essenzielle, lebensnotwendige Bausteine und Nährstoffe für den Körper
Damit Sie den Hintergrund erkennen können und auch die Frage dieses Artikels nachher aus eigenem Verständnis richtig beantworten können, ist es wichtig, dass Sie folgendes verstehen:
Unser Körper ist auf eine bestimmte Anzahl von Mikronährstoffen und Makro-Nährstoffen angewiesen, damit wir lebensfähig sind und der Körper tatsächlich funktionieren kann. Wenn alle diese Nährstoffe fehlen würden, würden wir sterben.
Diese Stoffe heißen „essenziell“, weil sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, und weil sie darum über unsere tägliche Ernährung aufgenommen werden müssen.
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie täglich essen müssen? Das hat ja einen Grund. Der Körper nimmt diese Nährstoffe auf, um überleben zu können. Deswegen werden Sie nach einiger Zeit sterben, wenn Sie nicht mehr essen. (Abgesehen von einigen Ausnahmen von Menschen, die wohl auch länger ohne Essen auskommen können, aber dieses Phänomen soll hier nicht berücksichtigt werden).
Diese lebensnotwendigen, essenziellen Nährstoffe umfassen viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die sogenannten essenziellen Aminosäuren (die Bausteine jedes Eiweißes in Ihrem Körper) und auch essenzielle Fettsäuren.
Sie können sich das vielleicht auch in einer ganz vereinfachten Form so vorstellen, dass Ihr Auto nicht ohne Benzin und Motoröl fahren wird, genauso funktionieren Ihr Körper und Ihre Stoffwechselprozesse nicht ohne diese bestimmten Nährstoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen müssen.
Unterscheiden Sie zwischen essenziellen Nährstoffen und Nährstoffen, die der Körper selbst herstellen kann
Nun kommen wir also zur ersten Unterscheidung zwischen Nahrungsergänzungsmitteln. Auf dieser Basis können wir besser beurteilen, ob sich ein Körper an diese Nahrungsergänzungsmittel gewöhnen kann oder nicht:
Sie wissen jetzt also, dass es sogenannte essenzielle Nährstoffe gibt, diese benötigt der Körper also immer lebensnotwendig, und er kann sie nicht selbst herstellen.
Die wichtigsten und sinnvollsten Nahrungsergänzungsmittel sind also diese, die genau diese lebensnotwendigen Stoffe liefern. Sie geben damit dem Körper die Basis, die er zum Leben braucht.
Dies ist auch einer der wichtigsten Gründe von Nahrungsergänzungsmitteln, denn die Idee dahinter ist, dass wir diese lebensnotwendigen Stoffe über Präparate aufnehmen, weil sie häufig in unserer täglichen Ernährung nicht mehr ausreichend enthalten sind. Um diese Defizite auszugleichen, nimmt man Nahrungsergänzungsmittel ein.
Wie kann sich der Körper an etwas gewöhnen, was er lebensnotwendig braucht?
Nun werden Sie sich die Frage „gewöhnt sich mein Körper an Nahrungsergänzungsmittel?“ für diese Gruppe der Nahrungsergänzungsmittel bereits beantworten können.
Wenn Ihr Körper diese lebensnotwendigen Stoffe nicht bekommt, oder nicht ausreichend bekommt, entstehen früher oder später Probleme im Körper, an den unterschiedlichsten Stellen. Natürlich werden Sie nicht sofort sterben, weil ja nicht alle lebensnotwendigen Stoffe auf einmal verschwunden sind, und weil Ihr Körper sehr überlebensfähig ist.
D.h., er wird mit allen möglichen Mitteln versuchen, trotz der Mangel-Probleme, das Leben aufrechtzuerhalten. Und das kann sehr lange gelingen.
Es leiden dann in erster Linie die Körperstrukturen unter diesem Mangel, die für den Körper nicht überlebenswichtig sind. Zum Beispiel die Haare oder Nägel. Um die lebensnotwendigen Stoffwechselprozesse und das Funktionieren die Organe aufrecht zu halten, wird der Körper alles tun: zum Beispiel Mängel an Calcium aus dem Knochen holen, um das Überleben zu sichern.
Sicher können Sie sich vorstellen, dass das keine optimale Lebensqualität ist. Und genau darum geht es bei lebensnotwendigen Nährstoffen, die wir über Nahrungsergänzungsmittel einnehmen können.
Wie sollte sich ein Körper an Stoffe gewöhnen, die er sowieso täglich zum Überleben braucht? Diese Frage ist komplett logisch und macht jeden Gedanken an eine eventuelle ungünstige Gewöhnung/Gewöhnungseffekt überflüssig. Nehmen wir als Beispiel einmal Folgendes:
Wenn Sie glauben, dass Ihr Körper sich an Nahrungsergänzungsmittel zum Beispiel mit Calcium und Magnesium gewöhnen kann, dann wäre das gleichbedeutend damit, dass Sie glauben, dass Ihr Körper sich an das tägliche Essen gewöhnen kann. Also, dass Sie auch jeden Tag einfach aufhören könnten, zu essen, und trotzdem weiter überleben würden.
Oder der Vergleich mit Sauerstoff: Sauerstoff braucht Ihr Körper. In jeder Sekunde. Sie würden auch nicht auf die Idee kommen und sich fragen, ob sich der Körper an Sauerstoff gewöhnen könnte. Nein, er ist davon abhängig. Wenn Sie den Sauerstoff wegnehmen, wird der Körper sterben.
Ihr Körper kann sich also nicht an Nahrungsergänzungsmittel gewöhnen, die ihm die lebensnotwendigen Stoffe geben. Er ist von diesen Stoffen abhängig, und wenn sie fehlen, gibt es Probleme.
Wenn Sie ihm die Nährstoffe geben, kann er besser arbeiten und funktionieren. Ein Gewöhnungseffekt kann dabei nicht entstehen.
Verlernt der Körper, ohne diese Nahrungsergänzungsmittel auszukommen?
Es kann dabei auch nicht eine Art Anpassung entstehen, im Sinne von: Der Körper verlernt dann, ohne diese Nahrungsergänzungsmittel auszukommen. Dies ist ein häufiger Überlegungspunkt von Menschen, die glauben, dass sie solche Nahrungsergänzungsmittel nicht dauerhaft langfristig nehmen sollten.
Sie glauben, dass sich der Körper daran gewöhnt, und dann nicht mehr ohne diese Nahrungsergänzungsmittel auskommen kann. Dies basiert auf einem kompletten Missverständnis, weil der Körper diese Stoffe ja sowieso nicht selbst herstellen kann, sie aber braucht, und es ganz einfach nur so ist, dass es Ihnen schlechter gehen wird, wenn Sie diese Stoffe nicht haben, als wenn Sie diese haben. So einfach ist das.
Mit diesem Hintergrundwissen wird klar, dass es einfach eine Frage der Entscheidung und Priorität ist, wie gut Sie möchten, dass es Ihrem Körper geht. Und wie lange Sie gesund und fit bleiben wollen.
Sie können Nahrungsergänzungsmittel mit guten und sinnvoll aufeinander abgestimmten Nährstoffen täglich und dauerhaft Ihr ganzes Leben lang nehmen. Vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Ohne, dass Ihr Körper sich daran gewöhnen wird oder eine Art Gewöhnungseffekt entsteht, im Sinne von, dass er dann nicht mehr ohne diese Stoffe auskommen kann.
Die Qualität der Nahrungsergänzungsmittel ist entscheidend
Wichtig ist hierbei natürlich die Qualität: Es ist entscheidend, ob die Nahrungsergänzungsmittel so gut sind, dass Ihr Körper und Ihre Zellen diese wirklich aufnehmen und nutzen können. Außerdem ist es sinnvoll, dass diese sehr ganzheitlich zusammengestellt sind. Es macht also in der Regel keinen Sinn, zum Beispiel nur ein Präparat mit Vitamin D oder Kalzium einzunehmen, wenn weiterhin andere Vitamine, Mineralien und Spurenelemente fehlen.
Selbstverständlich sollten keine Inhaltsstoffe enthalten sein, die Ihrem Körper schaden könnten.
Eine solche, hoch effektive Zusammenstellung von vielen wichtigen Nährstoffen, kombiniert mit weiteren wertvollen Pflanzenstoffen, bieten zum Beispiel die FitLine Produkte.
Nahrungsergänzungsmittel mit nicht-essenziellen Nährstoffen
Anders sieht es jedoch bei Nahrungsergänzungsmitteln aus, die nicht essenzielle Nährstoffe enthalten.
Ihr Körper kann aus den lebensnotwendig Nährstoffen sämtliche andere Stoffe im Körper bilden. Hier gibt es einige Substanzen, die auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden, die der Körper prinzipiell selbst herstellen kann.
Hier muss unterschieden werden, ob ein Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich dauerhaft sinnvoll sein kann oder nicht. Beispielsweise Aminosäuren: Es werden viele Nahrungsergänzungen z. B. im Sportbereich mit nicht-essentiellen Aminosäuren angeboten, die ein gesunder und gut versorgter Körper selbst bildet.
Ein weiteres Beispiel davon sind zum Beispiel Kollagenprodukte. Das ist grundsätzlich ein biologischer Stoff, den der Körper selbst herstellen kann. Je nachdem, welches Präparat Sie nehmen: ob es wirklich sinnvoll ist, dies dauerhaft einzunehmen, muss individuell geprüft werden.
Es gibt auch in dieser Kategorie Stoffe, bei denen eine dauerhafte Einnahme tatsächlich sinnvoll sein kann.
Dies ist dann gegeben, wenn die körpereigene Bildung aus irgendwelchen Gründen nicht mehr optimal abläuft. Beispielsweise ist bekannt, dass mit jedem Jahr 1 % des Kollagens in unserem Körper abbaut. Weil die Kollagen-Strukturen durch verschiedene Einflüsse nachlassen und die Regeneration nicht schnell genug stattfindet, und unsere Haut dadurch faltig wird. Wer dem entgegenwirken möchte, kann zum Beispiel Kollagen in einer sinnvollen Form täglich ergänzen, und wird dem Körper auch hier keinen Gewöhnungseffekt geben. Weil wir lediglich einen sowieso vorhandenen Defizit ausgleichen.
Das Gleiche gilt auch für Q10. Bei diesem Stoff ist erwiesen, dass er bereits ab dem 25. bis 35. Lebensjahr weniger im Körper gebildet wird und die Wissenschaft noch nicht genau weiß, was die Gründe sind. Das Thema ist also sehr komplex.
Unterscheiden Sie Nahrungsergänzungsmittel, die Pflanzenpräparate sind
Nun gibt es aus meiner Sicht eine dritte Gruppe von Nahrungsergänzungsmitteln: Pflanzenpräparate.
Nahrungsergänzungsmittel, die bestimmte Pflanzenextrakte oder Pflanzenpulver oder Mischungen aus Pflanzenpulver anbieten, gibt es natürlich zu Hauf auf dem Markt. Dazu gehören ja auch Produkte wie Chlorella, Spirulina oder Gerstengras.
In dieser Kategorie gibt es große Unterschiede. Es gibt Pflanzen, die als Nahrung zu verstehen sind und die Sie daher grundsätzlich jeden Tag Ihr ganzes Leben lang nehmen könnten, ohne dass ein Gewöhnungseffekt entstehen würde. Sie fragen sich ja auch nicht, wenn Sie jeden Tag Broccoli essen, ob sich Ihr Körper daran gewöhnt. Das wäre der adäquate Vergleich.
Anders sieht es jedoch aus, wenn Sie bestimmte Pflanzenstoffe nehmen, die eine Art medizinische Wirkung haben. Das geht dann in den Bereich Naturheilkunde, und in diesem Bereich gibt es durchaus einige Stoffe, die nicht für die dauerhafte Einnahme empfohlen sind.
Es gibt tatsächlich pflanzliche Substanzen, an die sich der Körper gewöhnt, und die bei dauerhaft längerfristige Einnahme keinen gewünschten Effekt mehr erzielen. Weil ein Gewöhnungseffekt im Körper entstanden ist. Dies trifft zum Beispiel bei Wermut zu. Wenn Sie diese Pflanze zum Beispiel zum Zweck der Parasiten-Abtötung einnehmen wollen, ist empfohlen, dieses nicht länger einzunehmen, und stattdessen Pausen zu machen.
Allerdings gibt es auch Pflanzenstoffe, die bei längerfristiger, dauerhafte Einnahme in ihrer Wirkung auf den Körper stärker werden, das ist zum Beispiel bei Ginseng der Fall.
Gewöhnt sich der Körper an Nährstoffe aus Nahrungsergänzungsmitteln und stellt diese dann selber nicht mehr her?
Ich denke, auf dieser Basis habe ich Ihnen ein gutes Verständnis gegeben, ob Nahrungsergänzungsmittel tatsächlich dazu führen können, dass der Körper bestimmte Stoffe nicht mehr selbst bildet.
Was der Körper grundsätzlich nicht selber bilden kann, kann er auch nicht weniger bilden, nur weil Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden!
Häufig ist auch die Aussage: „Der Körper wird sich schon das nehmen, was er braucht“.
Dies zeugt von einem ebensolchen Unwissen wie bei der vorherigen Annahme. Denn wie kann sich ein Körper aus der Nahrung etwas holen, was einfach nicht darin vorhanden ist?
Häufig sagen Menschen zum Beispiel in einer Schwangerschaft, dass der Körper sich schon diese Stoffe besorgen wird, die er für das Wachstum des Kindes braucht. Woher kommen diese Stoffe, wenn sie im Essen nicht drin sind, und der Körper sich nicht selbst herstellen kann!? Sie werden dann z. B. aus den eigenen Knochen oder Zähnen geholt. Darum heißt es auch, dass jedes Kind der Mutter einen Zahn kostet.
Denken Sie einen Schritt weiter und logisch nach, und Sie werden feststellen, dass bestimmte Dinge, wenn Sie im Essen nicht mehr genug enthalten sind, nur noch über Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden können.
Nahrungsergänzungsmittel nur zeitweise nutzen
Nahrungsergänzungsmittel nur zeitweise zu nutzen macht vor allem Sinn bei der Kategorie Nummer zwei und Nummer drei:
Wenn die Nahrungsergänzungsmittel Stoffe enthalten, die der Körper selbst herstellen kann, kann es durchaus sinnvoll sein, Pausen zu machen. Je nachdem, um welchen Stoff es sich handelt. Der Körper könnte dann motiviert sein, diesen Stoff (wenn möglich!) selbst aktiver herzustellen, als wenn wir ihn über Nahrungsergänzungsmittel in großen Mengen zuführen.
Voraussetzung wie gesagt ist, dass der Körper die Fähigkeit und Bausteine hat, diesen Stoff herzustellen, und das kann aus verschiedenen Gründen nicht immer der Fall sein.
In Kategorie drei macht es Sinn, Pausen zu machen, wenn es sich um Pflanzenstoffe handelt, die einen bestimmten, medizinischen Effekt auf den Körper haben.
Was ist die Konsequenz bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Nährstoffen, die der Körper lebensnotwendig braucht, wenn wir diese nur zeitweise verwenden?
In den Phasen, wo Sie diese Präparate einnehmen, kann Ihr Körper besser funktionieren. Stoffwechselprozesse können besser funktionieren, Sie sind fitter, das Immunsystem ist vielleicht stärker, Haare, Nägel, Knochen und Zähne können sich stärken.
Das Problem ist, dass viele dieser lebensnotwendig Nährstoffe im Körper nicht lange gespeichert werden können. Das bedeutet: Genauso, wie Sie auch täglich essen oder ständig atmen müssen, werden diese Stoffe im Körper permanent verbraucht und müssen nachgeliefert werden.
Auch hierin liegt ein häufiges Missverständnis von Menschen, die über den Sinn einer längerfristigen Einnahme von Nahrungsergänzung nachdenken.
„Meine Zellen sind jetzt wieder aufgefüllt“
Öfter höre ich die Aussage: „Mein Körper ist jetzt wieder aufgefüllt“. Dann frage ich mich, wie lange ist Ihr Körper wieder aufgefüllt? Bis morgen? Oder bis in einer Woche?
Warum glauben Sie, dass Sie täglich essen müssen, und nicht auch nur einmal im Jahr vier Wochen essen und den Rest des Jahres nicht mehr essen? Genau adäquat wäre dieses Thema auf Nahrungsergänzungsmittel anzuwenden, die lebensnotwendige Stoffe enthält.
Warum glauben Sie, wenn Sie nur einmal im Jahr – als Beispiel – Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, dass dann Ihr Körper wieder aufgefüllt ist und Sie den Rest des Jahres keine benötigen?
Ich glaube, dass diese Argumentation vielleicht einfach ein Versuch ist, sich selbst eine Begründung zu geben, dass man gute Nahrungsergänzungsmittel nicht weiter kaufen muss.
Ihre Zellen werden nur eine gewisse Zeit gut versorgt sein, bis mehr Nährstoffe im Körper gebraucht werden, als Sie diese übers Essen aufnehmen. In diesem Moment entstehen dann wieder Defizite, die dazu führen, dass Ihr Körper nicht mehr optimal funktionieren kann. Dass Stoffwechselprozesse nachlassen, dass Sie weniger konzentriert und energiegeladen sind, dass das Immunsystem schlechter wird. Oder, dass Sie mehr Haare verlieren, Ihre Knochen abbauen, und so weiter und sofort.
Es ist einfach ihre persönliche, eigene Entscheidung, ob Sie das Optimum für Ihren Körper möchten, oder ob Sie nur zeitweise Ihrem Körper eine Unterstützung geben. Denn auch dies ist natürlich völlig in Ordnung. Dies ist immer noch besser, als gar nichts dergleichen zu tun.